Freitag

Adsense Einnahmen steigern - die Macht der Zahlen

Wie kann man mit Adsense Geld verdienen?

Geld verdienen mit Adsense

Wer sich für das Thema "Geld verdienen im Internet" interessiert, der stößt über kurz oder lang auf die Einnahmequelle Adsense. Mittlerweile ist es nicht mehr so leicht bei Adsense als Werbepartner (Publisher) aufgenommen zu werden. Hier wurden von Google Seite die Anforderungen massiv erhöht und ohne ein eigenes Projekt ist es schwierig geworden. Hier bei Blogger ist es einfacher, zumal Blogger zum Google Netzwerk gehört, aber damit hat man sich noch nicht qualifiziert die Adsense Anzeigen auch auf anderen Projekten nutzen zu dürfen. Ist man noch nicht bei Adsense registriert, dann sollte man sich vor seiner Bewerbung genauer mit den Richtlinien von Adsense für eine Zulassung zum Adsense Programm auseinander setzen.

Zumal der Artikel ja auch "Adsense Einnahmen steigern" heißt, ist dieser Blogbeitrag natürlich besonders für die jenigen interessant, die bereits bei Adsense registriert sind.

Mehr Geld durch Adsense - worauf kommt es an?

Traffic, Traffic, Traffic
- ich sehe schon die meisten mit dem Kopf schütteln und höre sie vor sich hin murmeln:
Oh man - toller Tipp - das erzählen sie alle - ist mir auch klar - den alten Hut kann ich nicht mehr sehen, bzw lesen.

Aber da kann ich den geneigten Leser beruhigen, denn in unserem Fallbeispiel wird gezeigt, dass der Traffic nicht alleine des Rätsels Lösung ist, um mit Adsense Geld zu verdienen. Natürlich spielt die Besucheranzahl auch eine Rolle, aber eben nicht nur, denn wenn man einige Punkte beachtet, dann kann man mit weniger Besuchern viel mehr Geld mit Adsense verdienen, als ein Anderer mit einer höheren Besucherfrequenz. Bei unserem Beispiel haben wir bewusst die Plattform Pagewizz gewählt und kein eigenes Webprojekt.

Warum? Ganz einfach:
Weil man bei eigenen Projekten ein gewisses Thema hat und nicht auf einem Fussball Blog plötzlich über ein Finanzthema oder Aktienkurse berichtet, weil man gelesen hat, dass hier die Klickpreise höher sind. Schliesslich will man sich weder die Relevanzbewertung seines Blogs bei Google zum Thema Fussball zerstören, noch will man seine Leserschaft mit solchen themenfremden Inhalten vergraulen. Pagewizz ist thematisch sehr breit aufgestellt und hier kann man so ziemlich über alles berichten und die verschiedensten Themen austesten.


Wie helfen mir die Adsense-Zahlen bei der Umsatzsteigerung?

Um die Daten und Zahlen für sich zu nutzen, die einem Adsense zur Verfügung stellt, muß man natürlich erst mal dafür sorgen, dass man diese detailierten Zahlen erhält. Damit man die Performance seiner Artikel auch miteinander vergleichen, bzw. seine Adsense Einnahmen dementsprechend auch steigern kann, ist es nötig seine einzelnen Artikel zu tracken. Dies funktioniert ganz einfach, in dem man bei Adsense sogenannte URL Channels anlegt. Wie das geht kannst du Step by Step hier nachlesen.

Wenn diese Channels angelegt sind, dann kann man sich jederzeit durch einen Klick in der linken Leiste in seinem Adsense Account unter dem Menuepunkt URL Channels die Ergebnisse seiner Artikel anschauen.

Wie kann ich nun diese Zahlen für eine Verbesserung meiner Adsense Einnahmen nutzen?


Zunächst sollte man wissen und verstehen, was die einzelnen Werte bedeuten, um diese Angaben für eine Umsatzoptimierung nutzen zu können. Auf den 2 folgenden Grafiken haben wir zwei Artikel bei PW verglichen. Der kompleten Screenshot wurde weg gelassen, weil es a) gegen die Richtlinien von Adsense verstößt verknüpfbare Zahlen aus seinem Account zu veröffentlichen und b) sollte natürlich jeder selbst raus finden, welche Themen und Artikel bei ihm/ihr funktionieren und welche nicht ;)

Artikel 1

Artikel 2
Beginnen wir mit den Werten.
Die beiden ersten Spalten Seitenaufrufe und Klicks sollten selbsterklärend sein, womit wir bei Spalte 3 wären.
Der Seiten CTR (Click-Through-Rate):

Dieser Wert sagt aus, wieviele Klicks prozentual im Verhältnis zu den Seitenaufrufen generiert wurden.
CPC (Cost-Per-Click):
Dieser Wert zeigt den durchschnittlichen Preis, dem man pro Klick auf eine Anzeige erhalten hat.
Seiten-RPM (Revenue per Thousand Impressions):
Die Einnahmen werden durch die Seitenaufrufe geteilt und mit 1000 multipliziert. So hat man eine Vergleichszahl, wieviele Einnahmen 1000 Seitenaufrufe generiert haben (oder generiert hätten, wenn man unterhalb der 1000 Aufrufe liegt)

Wie bereits oben erwähnt ist die Besucherzahl (der Traffic) natürlich wichtig, denn in der Summe bedeuten mehr Besucher auch mehr Umsatz. Es besteht jedoch die Möglichkeit die Einnahmen bei Adsense eben auch mit gleichbleibenden Besucherzahlen zu erhöhen.

Bei dem Beispiel erkennt man wunderbar, dass Artikel 2 ungefähr die 10-fache Besuchermenge erreicht hat. Aber hat er dann auch den 10-fachen Adsense Umsatz gemacht? Wie man klar sieht: NEIN - hat er nicht.

Im Gegenteil. Der Artikel Nr. 2 hat trotz der höheren Besucherzahl gerade mal knappe 15% der Einnahmen von Artikel 1 eingebracht. OK - 65 Besucher sind jetzt noch keine wirklich repräsentative Zahl, aber es geht ja um das prinzipielle Verständnis der Zusammenhänge und was man verbessern kann.

Besonders am Seiten RPM sieht man den eklatanten Unterschied der Einnahmen
.

Kommt der Artikel Nr.1 auf sehr gute 113,96 Euro Umsatz pro 1000 Besucher, so dümpelt Artikel 2 mit ziemlich schlechten 1,65 Euro bei gleicher Besucheranzahl rum. Das bedeutet im Umkehrschluß - Hätte Artikel 1 die Besucherzahlen von Artikel 2 erreicht, so hätte dieser Artikel im gleichen Zeitraum satte 68,26 Euro eingebracht. (RPM 113,96 : 1000 x 599 Besucher). Im Vergleich zu mickrigen 1,65 Euro doch schon ein sehr mächtiger Unterschied. Die Grafiken zeigen übrigens den Zeitraum von 1.1.2014 - 6.02.2014, also gut 5 Wochen.

Auch die Click-throug-Rate ergibt eindeutige Werte.
Vergleichen wir die möglichen Einnahmen in Bezug auf den CTR Wert. Während der Artikel mit den wenigen Besuchern auf eine überdurchschnittliche CTR von knapp 23% kommt, erreicht der besucherstarke Artikel gerade mal 0,5%. Auch hier der direkte Vergleich: Was wäre wenn?

Hätte der starkbesuchte Artikel die selbe CTR erreicht, wie Artikel Nummer 2, dann hätten die Einnahmen einen Faktor von 46! Also er hätte statt 99 Cent 45,54 Euro erwirtschaftet.

Den Faktor der Klickpreisdifferenz kann man in diesem Fall schon fast vernachlässigen, denn bei 3 Klicks macht der Unterschied von 17 Cent gerade mal 51 Cent aus. Betrachtet man es umgekehrt, dann wäre das Ergebnis bei Artikel 1 bei gleicher Klickzahl von 14 bei 4,57 Euro statt 6,95 Euro. Das sind immerhin auch 34 % Differenz, die sich bei einer wesentlich höheren Besucherzahl natürlich auch bemerkbar macht.

Was fange ich jetzt mit den ganzen Zahlen und Werten an?

Tipps und Tricks zur Einnahmensteigerung bei Adsense

Tipp 1:
Behalte deine Adsense Statistiken im Auge.
Hier siehst du, welche Artikel die beste Performance abliefern. Wie am hier aufgegriffenen Beispiel deutlich zu sehen, muß es nicht der besucherstärkste Artikel sein, der das meiste Geld bringt.

Tipp 2:
Versuche die Artikel mit den höchsten RPM Werten weiter auszubauen und mit mehr Traffic zu versorgen. Der RPM ist der aussagekräftigste und wichtigste Wert. Schreibe zum Beispiel weitere Artikel zu diesem Thema und verweise und verlinke auf deine RPM starken Artikel. Auch der neue Artikel wird Besucher generieren und wenn er sich in der gleichen Thematik bewegt ähnliche Werte erreichen. Andere Faktoren, wie Anzeigengröße, Farbe oder Position sind ja bei PW ausgeschlossen, die zusätzliche Performanceverschiebungen zur Folge haben können.

Tipp 3:
Schreibe Artikel für DAUs (Dümmster anzunehmender User)
Dies soll keine Beleidigung für deine Leser sein. DAU ist ein anerkannter Begriff aus der Softwareprogrammierung und je DAU-freundlicher ein Programm geschrieben ist, um so besser. Für deine Artikel betrifft das jedoch eher die Themenauswahl allgemein.

Schreibst du bspw. über SEO, Online-Marketing oder App Programmierung, dann handelt es sich bei deiner Zielgruppe um sehr internetaffine Leser. Die haben a) eine Banner- und Werbungsblindheit entwickelt und können Content von Adsense Anzeigen gut unterscheiden. Hier werden die CTR Raten grottig sein. Zudem kommt, dass dieses Klientel zum Großteil mit Adblocker surft, was deine Quoten zusätzlich verschlechtert. Bei PW jetzt weniger relevant, weil dort zumindest bei Adblock Plus die Anzeigen durch kommen, aber es gibt ja erstens noch weitere und andere Adblocker und zweitens ist der Punkt für eigene Projekte schon relevant und zu bedenken.

Ist dein Artikelthema eher für Personen, die keine "Internetfreaks" sind, so lassen sie sich leichter von Werbung ansprechen, weil sie diese nicht automatisch aus ihrem Blickfeld "streichen" und darüber hinweg lesen.



Dann viel Erfolg beim Geld verdienen mit Adsense.

Hast du selbst noch Tipps zur Einnahmenverbesserung bei Adsense, dann schreib ihn in die Kommentare. Gerne nehme ich brauchbare Hinweise im Artikel auf.

Solltest du noch nicht bei Pagewizz registriert sein und möchtest dort auch Artikel veröffentlichen und Geld mit Adsense verdienen - dann melde dich einfach hier an und leg los.

Wenn dir der Artikel neue Erkenntnisse gebracht hat, dann würde ich mich über ein "Danke schön" in Form eines FB Likes, ein G+ oder einen Tweet freuen.

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